
In der neunten (superkurzen) Folge beschäftigt sich Wolfgang mit dem Thema Möglichkeiten. Wie schafft man es, seine Ideen und sein Vorankommen nicht durch ein NEIN im Kopf zu sabotieren? WIE statt OB ist das Geheimnis.
Gibt es hier zu hören:
Außerdem auf: Castbox * Podcast.de * TuneIn
Transcript der Folge
In dieser und der nächsten Ausgabe von „Der gefährlichste Mann der Welt“ widmen wir uns den Themen Veränderung und Identität und ich zeige dir, wie du dein persönliches Wachstum auf Autopilot schalten kannst.
Herzlich willkommen bei dem gefährlichsten Mann der Welt – dem Business-Coaching-Podcast mit Wolfgang Kierdorf. Hast du dich auch schon mal gefragt: „Wie zur Hölle machen das die anderen?“ Denkst du auch manchmal: „Wie geht das?“ „Was ist der Trick?“ Hier erfährst du es! Denn das Denken, das dich hierhin gebracht hat ist nicht das Denken, das dich an dein nächstes Ziel bringt. Fertig für den Impuls? Hier ist dein Gastgeber: Der schwarze Schwan – Wolfgang Kierdorf.
Herzlich willkommen zur neunten Ausgabe von „Der gefährlichste Mann der Welt“. Mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business Coach. In Teil 1 dieser zweiteiligen Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Möglichkeiten. Vielleicht hast du dich auch schon über den etwas kryptischen Titel „WIE statt OB“ gewundert. Ich möchte dir in dieser Ausgabe zeigen, wie scheinbar unlösbare Probleme lösbar werden und wie scheinbar Unmögliches möglich wird. In der nächsten Ausgabe zeige ich dir dann ein System, das dir dabei hilft jede Art von persönlicher und unternehmerischer Veränderung Schritt für Schritt und quasi automatisch herbei zu führen. Das Tolle an all dem ist, es funktioniert nicht nur für dich als Person, sondern genauso für deine Mitarbeiter und für dein Unternehmen.
Stell dir vor ein Kunde stellt dich vor eine Herausforderung, die im ersten Moment unschaffbar erscheint. Hier meine Geschichte dazu: Ich hatte in den ersten 2000er Jahren so einen Kunden und das war ein Kunde aus der Medizin IT und ich war Freelancer und Software Entwicklungsleiter für das Unternehmen. Die Aufgabe war das ein Software Release jedes Quartal herausgebracht werden sollte als Komponente für eine Arztpraxis Software und dass diese Software ohne gravierende Fehler sein müsste – jedes Quartal. Das bedeutet die Aufgabe war 60 Personen, die Software entwickeln, so zu streamlinen und so unter einen Hut zu bringen, dass am Ende jedes Quartals eine Software entsteht, die nahezu fehlerfrei ist. Und wer Softwareentwicklung kennt, der weiß, dass das eigentlich ein unmögliches Unterfangen ist. Aber ich habe nicht eine Sekunde darüber nachgedacht, ob das ganze unmöglich ist und ich habe überlegt: wie kann ich das möglich machen? Und ich habe tatsächlich auch nicht eine Sekunde gedacht, dass es unmöglich wäre, sondern ich habe mich gefragt: Wie müsste das sein? Wie müsste der Prozess sein? Wie müsste die Software sein, dass ich jedes Quartal eine Version ausliefern kann und die fehlerfrei ist? Diese Überlegung hat mich zu einer Liste mit Schritten geführt und daraus entstand dann quasi ein komplett neuer Software Entwicklungsprozess und auch Qualitätssicherungsprozess. Am Ende waren wir tatsächlich in der Lage die Software jedes Quartal nahezu fehlerfrei auszuliefern und nicht nur das. Wir haben später sogar geschafft das Ganze auf acht Wochen statt auf zwölf Wochen herunterzudrücken und haben dadurch quasi ein komplett neues Geschäftsmodell entwickelt. Nämlich eine Komponente, die für Zulieferer einbaubar war, die selber den Quartalsrhythmus hatten.
Statt zu sagen: „ich weiß nicht, ob ich das schaffe.“, habe ich gesagt und vor allem auch gedacht: „Lass mich überlegen, wie ich das schaffen kann.“ Ich habe nicht eine Sekunde gedacht, dass ich das irgendwie nicht schaffen könnte. Was passiert, wenn du „OB“ denkst: „Also ich weiß nicht, OB ich das schaffen kann.“, ist, dass du dein Gehirn zu einer Ja/Nein-Frage zwingst und im Unterbewusstsein hackst du im Falle von „nein“ die Möglichkeiten eines Erfolgs komplett ab. Wenn du „WIE“ denkst, also: „WIE kann ich das Schaffen?“, dann beschäftigt sich dein Gehirn erst gar nicht mit dem „nein“. Es beschäftigt sich damit eine Lösung für das Problem zu finden und nicht damit das Problem zu verdrängen.
Es gibt diesen Spruch „Die Zeit, die du damit verbringst darüber nachzudenken, warum etwas nicht funktioniert, solltest du besser darauf verwenden zu überlegen, wie es funktionieren könnte.“ Ich möchte, dass du jetzt immer WIE und nicht OB denkst. Ich möchte, dass du dir selbst die vielen Möglichkeiten, die du hast, nicht schon im Vorfeld wegdenkst oder abhakst. Immer wenn du denkst „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.“, denke einfach „Wie kann ich das schaffen?“. Es gibt immer einen Weg. Alles was vor dir bereits jemand geschafft hat, kannst du auch schaffen. Und auch Dinge, die vor dir noch keiner geschafft hat, kannst du schaffen.
Es gibt im Sport dieses Phänomen, dass Weltrekorde aufgestellt werden und häufig bestehen diese Weltrekorde über Jahrzehnte und irgendwann bricht jemand diesen Rekord und plötzlich schaffen alle möglichen anderen Leute diesen Rekord auch zu brechen. Einfach weil plötzlich das Ganze möglich geworden ist. Jemand hat es getan. Und damit ist es nicht mehr im Bereich des Unmöglichen, sondern es ist in den Bereich des Möglichen gewandert. WIE statt OB ist die Grundlage für alles was jetzt kommt. Jedes persönliche Wachstum braucht WIE statt OB als Basis. Nur wenn du akzeptierst, dass du alles schaffen kannst und dass die einzige Grenze in deinem Kopf zwischen deinen Ohren erzeugt wird, dann kannst du Dinge schaffen, die du nie für möglich gehalten hättest. Dann werden Dinge plötzlich möglich, die bisher unmöglich waren.
Für diese Woche tu nur eine Sache: Wenn du mit etwas konfrontiert wirst, bei dem du nicht weißt, OB du es schaffen kannst, ändere die Frage und frage: „WIE kann ich das schaffen?“. Wenn ein Mitarbeiter dir sagt, dass er nicht weiß ob er das schafft, dann sag ihm er soll nicht fragen OB sondern WIE. Mein Lieblings Spruch dazu: „Überrasch dich selbst!“. Wenn ein Lieferant dir sagt, dass er etwas nicht schaffen kann, dann frag ihn, wie er es trotzdem schaffen könnte. Was ist dazu nötig es doch möglich zu machen? Akzeptiere keine Grenzen, akzeptiere kein nein. Vor allen Dingen, wenn dieses nein und diese Grenze nur in deiner Vorstellung existiert.
Weiter geht es in der kommenden Woche. Dann zeige ich dir mit welchen Tricks du dein persönliches Wachstum auf Autopilot schaltest. Wenn du denkst das war ein guter Impuls, dann besuche meine Website unter www.TheBlackSwan.de oder die Website zum Podcast unter www.dgmdw.de.
Das war die neunte folge von „Der gefährlichste Mann der Welt.“ Wenn du Fragen hast, stell sie gerne in den Kommentaren. Wenn du Anmerkungen hast zur Folge auch gerne in den Kommentaren. Abonnieren, gefährlich werden und keinen Impuls mehr verpassen. Bis zum nächsten Mal! Vielen Dank fürs Zuhören und Tschüss.