
Viele Gründer (und auch Unternehmer) haben Angst vor dem Risiko. Nachvollziehbar. Ich werde ja nie Müde zu sagen: die Gegenspieler der Angst, also die Dinge, die die Angst beseitigen, sind Leidenschaft, Motivation und vor allem Wissen.
In dem Moment, in dem ich weiß, dass etwas funktioniert, muss ich keine Angst mehr vor dem Risiko haben.
Die meisten Menschen sind aber leider wenn es um das Thema Selbstständigkeit geht eher Roulettespieler als Schachspieler. Sie denken nicht strategisch und vor allem nicht zu Ende. Sie starten Spielzüge, bevor Sie ausreichend Informationen haben und das führt dann dazu, das ein hohes Risiko und (berechtigterweise) Angst ensteht.
In der Beratung sage ich unseren Mandanten dann immer:
Fahr lieber in eine Spielbank und setze auf rot oder schwarz. Das ist eine 50% Chance, dass es klappt. Die Change ist meistens besser als die, die man hat, wenn man einfach mal so eine Selbstständigkeit startet.
Ein echter Unternehmer geht anders vor. Ihm ist klar, dass Selbstständigkeit nicht das Ziel, sondern ein erster Schritt ist und das echte Freiheit und Unabhängigkeit (und danach streben ja die meisten Gründer) erst mit dem Unternehmersein kommt.
Um gleich mal ein scheinbares Synonym aufzulösen: Selbstständig zu sein und Unternehmer zu sein sind in meinem Sprachgebrauch nicht das Gleiche.
Ein Selbstständiger arbeitet „selbst und ständig“, ein Unternehmer beschäftigt andere und arbeitet an seinem Unternehmen, statt darin.
Wenn Sie eher Roulettespieler als Schachspieler sind, gründen Sie kein Unternehmen, sondern sparen Sie sich die 3 – 5 Jahre die es dauert und setzen Sie lieber in einem 30 Sekunden Spiel beim Roulette Ihr Geld auf rot oder schwarz.